Wildererschießen der Seeoner Jäger und Schützen

von links: Manuel Parzinger, Marcus Kral, Florian Mair, Andreas Brandstätter, Sebastian Brandstätter

Am 11.11. kam die Seeoner Jägerschaft  ins Schützenheim zum „Wildererschießen“. 8 Jäger und 36 Schützen waren anwesend. Am Schießstand war der  „Hochsitz“ wieder aufgebaut und  entsprechend dekoriert. Per Los konnten alle Jäger einen Schützen als direkten Gegner wählen. Geschossen wurde mit einem Relikt aus historischen Zeiten, einem alten Luftgewehr (Knicklader mit Zielfernrohr). Als Ziel diente ein Rehbock, an dem jeweils eine Luftpistolenscheibe platziert wurde. Verwegen mit Umhang und Hut als „Wilderer“ verkleidet  konnte jeder dann vom „Hochsitz“ aus  jeweils 3 Schuss abgeben. Noch vor der Preisverteilung gab es, von den  Schützendamen serviert, ein vom Gasthof „Zum Alten Wirt“ vortrefflich zubereitetes Rehragout. Das Rehfleisch dazu spendierten die Jäger. Schützenmeister Michael Huber bedankte sich dafür ganz herzlich bei der Jägerschaft. Das nächste „Wildererschießen“ ist schon sichergestellt, denn auf  Nachfrage haben auch dafür die Jäger das Rehfleisch wieder zugesagt.
Das direkte Duell zwischen den Jägern und den zugelosten Schützen (Ringwertung) ging in Summe knapp an die Jäger. Im Einzelkampf jedoch, also bei der Wertung des besten Schusses, hatten die Schützen die Oberhand, konnten sie sich doch alle Sachpreise sichern. Frei wählbar gab es je einen Essensgutschein von den örtlichen Gasthöfen „Neuwirt“  und „Zum Alten Wirt“ und die Brauerei Baumburg stiftete noch weitere 6 Getränkepreise. Mit dem altertümlichen Gewehr allerdings war der absolute „Blattschuss“ beinahe unmöglich. Platz 1 und damit die „Wildererscheibe“ sicherte sich Florian Mair, ihm folgend auf Platz 2 Marcus Kral. Die weiteren Platzierungen: 3. Hans Wolfertstetter, 4. Sebastian Brandstätter, 5. Andreas Brandstätter, 6.  Josef Wolfertstetter, 7. Andreas Manzinger und 8. Manuel Parzinger.  Schützenmeister Michael Huber bedankte sich zum Schluss noch einmal bei den Seeoner Jägern, bei den Spendern der Preise, aber auch bei den Schützendamen für den Service. In gemütlicher Runde saß man zusammen bis sich dann nach Mitternacht die Letzten auf den Heimweg machten.