Wildererschießen der Seeoner Jäger und Schützen
Am 17.11. kam die Seeoner Jägerschaft ins Schützenheim zum „Wildererschießen“. 12 Jäger und 27 Schützen waren anwesend. Am Schießstand war der „Hochsitz“ wieder aufgebaut und entsprechend dekoriert. Per Los konnten alle Jäger einen Schützen als direkten Gegner wählen. Geschossen wurde mit einem Relikt aus historischen Zeiten, einem alten Luftgewehr (Knicklader mit Zielfernrohr). Als Ziel diente ein Rehbock, an dem jeweils eine Luftpistolenscheibe platziert wurde. Verwegen mit Umhang und Hut als „Wilderer“ verkleidet konnte jeder dann vom „Hochsitz“ aus jeweils 3 Schuss abgeben. Noch vor der Preisverteilung gab es, von den Schützendamen serviert, ein vom Gasthof „Zum Alten Wirt“ vortrefflich zubereitetes Rehragout. Das Rehfleisch dazu spendierten die Jäger. Schützenmeister Michael Huber bedankte sich dafür ganz herzlich bei der Jägerschaft. Das nächste „Wildererschießen“ ist schon sichergestellt, denn auf Nachfrage haben auch dafür die Jäger das Rehfleisch wieder zugesagt.
Das direkte Duell zwischen den Jägern und den zugelosten Schützen (Ringwertung) ging in Summe knapp an die Schützen. Im Einzelkampf, also bei der Wertung des besten Schusses, hatten ebenfalls die Schützen die Oberhand, konnten sie sich mehr Sachpreise sichern als die Jäger. Frei wählbar gab es je einen Essensgutschein von den örtlichen Gasthöfen „Neuwirt“ und „Zum Alten Wirt“ und die Brauerei Baumburg stiftete noch weitere 3 Getränkepreise sowie 4 T-Shirts. Mit dem altertümlichen Gewehr allerdings war der absolute „Blattschuss“ beinahe unmöglich. Platz 1 und damit die „Wildererscheibe“ sicherte sich Fabian Wolfertstetter, ihm folgend auf Platz 2 Patrick Mayer. Die weiteren Platzierungen: 3. Franz Hofmann, 4. Andreas Manzinger, 5. Andreas Brandstätter, 6. Robert Hofmann, 7. Michael Huber sen. 8. Helmut Haunerdinger und 9. Ludwig Manzinger. Schützenmeister Michael Huber bedankte sich zum Schluss noch einmal bei den Seeoner Jägern, bei den Spendern der Preise, aber auch bei den Schützendamen für den Service. In gemütlicher Runde saß man zusammen bis sich dann nach Mitternacht die Letzten auf den Heimweg machten.